Musterbauteilname
SLA
Verfahren
Stereolithografie (SLA)
Material
Standard White
Nachbearbeitung
Standard Nachbearbeitung
Kosten/Bauteil bei Bestellmengen:
1 Stk.
244,73 €
10 Stk.
33,34 €
100 Stk.
16,85 €
Wie Sie sicherlich an dem Bauteil sehen können, weisen mittels SLA-Verfahren hergestellte Bauteile eine vergleichsweise glatte Oberfläche auf. Außerdem zählt das Verfahren zu einem der genausten, sodass sehr detailtreue Bauteile hergestellt werden können. Eine weitere Besonderheit besteht in der Möglichkeit, transparente Bauteile herzustellen.
Mittels SLA-Verfahren hergestellte Bauteile sind in der Regel vergleichsweise teuer. Dennoch finden Sie Anwendung bei der Herstellung von Bauteilen, bei den eine hohe Oberflächengüte, eine hohe Detailtreue und eine besondere Ästhetik gefordert wird. Entsprechend eignet sich das Verfahren zur Herstellung von finalen Prototypen oder von Kleinserien für bspw. Gehäuse oder Abdeckungen mit spritzgussähnlicher Oberflächenqualität.
Allgemeines
Als Ausgangsmaterial bei der Herstellung von Bauteilen mittels SLA-Verfahren dienen sogenannte „Resins“ bzw. Kunstharze. Diese liegen vor dem Fertigungsbeginn im flüssigen bzw. gelartigen Zustand vor. Bei der Fertigung wird Schicht für Schicht die Kontur des Bauteils mit einem UV-Laser (Wellenlänge 405 µm) abgefahren, bis die Fertigung beendet ist. Durch die Einwirkung des UV-Lasers wird die Photopolymerisation in Gang gesetzt, sodass sich die Monomere zu einem Polymer verbinden.
Mittlerweile sind auf dem Markt ausgereifte und Beständige Materialien verfügbar, welche eine hohe UV-Beständigkeit aufweisen. Dennoch galten Materialien vor wenigen Jahren noch als nicht UV-Beständig, sodass diese unter dem Einfluss von Sonnenlicht schnell alterten.
Mit dem Material „Standard White“, auch als „RR60 Weiß“ bezeichnet, werden Bauteile mit ABS-ähnlichen Eigenschaften hergestellt, die robust sind und eine glatte Oberfläche aufweisen.
Standard Nachbearbeitung
Nach der Fertigung der Bauteile müssen sie in jedem Fall noch gewaschen und ausgehärtet werden. Beim Waschen wird das Bauteil von überflüssigem Kunstharz, das sich nach der Fertigung immer noch am Bauteil befindet, befreit. Die Anschließende Aushärtung dient zur Verfestigung des Bauteils. Ohne diesen Schritt würden Bauteile am Sonnenlicht nach und nach und unkontrolliert nachhärten.
Wenn Sie Bauteile mittels SLA-Verfahren bestellen, werden diese unbedingt notwenigen Nachbearbeitungsschritte (Waschen & Härten) immer durchgeführt. Des Weiteren wird in fast allen Fällen für die Fertigung eine Stützstruktur benötigt. Diese wird nach der Fertigung immer entfernt und die Kontaktstellen verschliffen.
Wenn Sie das SLA-Verfahren oder ein Vergleichbares für die Fertigung Ihrer Bauteile in Betracht ziehen, sollten Sie auf folgendes Achten:
Sind Sie bereit für den nächsten Schritt?
Ludwig-Schäfer-Weg 13
65779 Kelkheim (Taunus)
Deutschland
Heidestraße 4
35625 Hüttenberg
Deutschland